Wenn Liebespaare in traditionellen Kimonos zu den Tempeln und Schreinen pilgern, vorbei an Convenience Stores und Verkaufsautomaten; Wenn abends die reichen Tokioter in ihren Supersportwagen an historischen Gemäuern vorbeiziehen; Wenn eine Japanerin aus ihrem Kimono-Obi ein Smartphone hervorzaubert, um damit den Eintritt zum Tempel elektronisch zu bezahlen … dann trifft das zwölfte auf das einundzwanzigste Jahrhundert.
Buddhistische Tempel und Schintoistische Schreine bilden das Herz Kamakuras. Zahlreich und vielerorts zu sehen prägen sie die Atmosphäre mit Pracht und Mystik.
Seit mindestens 10.000 Jahren besiedelt wurde Kamakura vom 12. bis ins 14. Jahrhundert die Hauptstadt und auch kulturelles Zentrum Japans. In dieser Zeit entstanden die wichtigsten Tempel und Schreine, die bis ins 19. Jahrhundert vervollständigt und erweitert wurden.
Heute ist Kamakura ein prestigeträchtiger Wohn- und Badeort. Sein Reichtum an Tempeln und Schreinen zieht viele Besucher aus Japan und der ganzen Welt an.
Windsurfen, Wellenreiten und Party am Strand. Im Großraum Tokio ist Kamakura eine angesagte Freizeitdestination.
Bonus-Tipp: Keine Scheu vor einer Individualreise nach Japan.
Viel hat sich neuerdings im Land der aufgehenden Sonne verändert: Züge, Bahnsteige und sogar Busse, auch die Menüführung der Fahrkartenautomaten wurden inzwischen auf Englisch gekennzeichnet.
Wer freundlich und taktvoll den Menschen begegnet trifft schnell auf Hilfsbereitschaft, selbst wenn das Gegenüber kein Englisch spricht.
Geprägt von den Buddhistischen Pilgern einerseits, von den internationalen Gästen anderseits bietet Kamakura Veganern ein relativ gutes Angebot. Vegetarische oder vegane Restaurants und Gerichte, englische Speisekarten und englisch sprechende Gastwirte sind mit etwas Vorbereitung und Entdeckergeist einfach zu finden.