Was macht die Menschen in China so willensstark, so ausdauernd und so standhaft selbst unter größten Widrigkeiten?
Werfen wir einen Blick auf Chinas Mentalität auf der Suche danach was wir daraus lernen können.
Wer mit Chinas Kultur in Berührung kommt wird bald „Jiāyóu“ als eines der ersten, immer wieder fallenden Worte heraushören. „Jiāyóu“ rufen die Menschen einander zu.
Was steckt dahinter? „Gib Gas“ könnte eine eher direkte Übersetzung lauten, oder sinngemäß: Streng Dich an / bleib dran / Du schaffst es.
In allen denkbaren Situationen feuern sich die Menschen gegenseitig an, wenn es darauf ankommt, ein schwieriges Ziel zu erreichen.
Könnte das auch uns Österreichern gut tun?
Gegensätze sind in chinesicher Denkweise untrennbar miteinander verbunden, beruhend auf dem Konzept von Ying-Yang. Einen gemeinsamen, gangbaren Weg mit all seinen Mitmenschen zu finden ist das angestrebte übergeordnete Ziel. In logischer Konsequenz resultieren daraus Harmonie und Frieden.
Chinas Konzept der friedlichen Koexistenz steht im krassen Gegensatz zum angelsächsischen Konzept von Gut gegen Böse. Kann die Vorstellung es gäbe per se gute (wir) und böse (die anderen) Menschen, und die „Guten“ müssten die „Bösen“ besiegen jemals zu Frieden führen? Eine Gut-gegen-Böse-Mentalität reibt eine Gemeinschaft in sich und gegen andere Gemeinschaften auf.
Friedliche-Koexistenz-Mentalität lässt starke Symbiosen und Synergien entstehen, die ein Volk dazu beflügeln, sich zu einer Hochkultur zu entwickeln.
Wird ein durch die Mentalität der frielichen Koexistenz gestärktes unf aufblühendes Volk zu einem friedlicheren Miteinander auf dem Erdball führen?
Über das Materielle, über das eigene Leben hinaus denken. Ein Paar, das einander ewig treu bleibt, Menschen, die ihrem Ziel ewig treu bleiben, über alle Hindernisse hinweg, über Jahrzehnte hinweg, über die materielle irdische Existenz hinaus.
»Sich selbst als Teil von etwas Größerem sehen«
Chinas Denkweise betrachtet Schwierigkeiten aus verschiedenen Blickwinkeln und in ihrem zeitlichen Kontext. Ein Problem wird als Teilbereich gesehen, und in Bezug auf das Umfeld, in dem es entstanden ist.
Ist der Geist des langfristigen, umfassenden Denkens die Triebfeder um Großes zu schaffen?